Wer ruft an? – ERFAHRUNGSBERICHTE Wem gehört diese Rufnummer

14Apr/113

0203289270


14. April 2011

Die nerven mit ihren anrufen, da lediglich angerufen wird, aber niemand am anderen Ende ist.

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Anruf von 0203289270 bekommen? Kommentiere Deine Erfahrung und helfe anderen mehr über diese Nummer zu erfahren.
eintrag von Daniel Kniese


Kommentare (3)
  1. unzählige anrufe von der nummer. anrufer ist ein unternehmen für sozialforschung.

    Sozialwissenschaftliches Umfragezentrum GmbH
    Gallenkampstraße 20
    47051 Duisburg
    Germany
    02033631806

    eine zustimmung für nervende anrufe wurde von mir nie erteilt

    weitere angaben auf der webseite zu finden: http://www.suz-umfragen.de

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  2. Ich arbeite im SUZ. Das Gerede von Telefonterror und Spam is totaler Quark. Wir führen für Universitäten und andere seriöse wissenschaftliche Institute Umfragen durch, denn diese haben ja meist keine eigenen Telefonlabore.

    1. Das ist illegal!
    - Nein, ist es nicht. Verkaufsgespräche am Telefon sind illegal. Wir verkaufen nichts. Wir betreiben Sozialforschung, oftmals auch im Auftrag von Gemeinden, Städten oder gar Bundesländern. (Zum Beispiel führen wir gerade eine sehr umfangreiche Lärmwirkungsstudie im Frankfurter Raum durch. Finanziert durch das Land Hessen.) Im übrigen fühlt sich einer von hundert Angerufenen deswegen furchtbar auf den Schlipps getreten, während der Rest ganz normal mit uns am Telefon redet und mitmacht oder eben nicht.

    2. Das mit der Zufallsnummern ist quatsch, wie können die da zweimal bei mir anrufen, wenn die doch zufällig sein sollen?
    - Es wird eine Zufallsnummer erstellt, die wird für die Dauer der jeweiligen Studie natürlich gespeichert und erst im Anschluss der Studie gelöscht. Der Name der Zufalls-Methode ist: “Gabler/Häder-Verfahren”. (Findet man leicht mit Google etc.) Name oder Anschrift sind uns dabei nicht bekannt.

    3. Wieso am Telefon? Senden sie mir das schriftlich zu oder machen sie das irgendwie online!
    - Die Rücksendequote für schriftliches ist erwiesenermaßen sehr gering und nebenbei geht noch der halbe Regenwald bei drauf, wenn wir eine Stichprobe von 10.000 Menschen benötigen und aufgrund der niedrigen Rücksendequote 100.000, also das zehnfache, fette Fragebögen verschicken müssten. Das ist totaler quark. Telefon ist billiger und umweltfreundlicher. Außerdem bräuchten wir Name und Adresse um jemanden was zuschicken zu können. Da schreit dann auch wieder jemand Datenschutz. Können wir also knicken.

    Online ist sehr zweischneidig. Natürlich wäre das am billigsten. Aber wie sollen wir sie erreichen? Ne Email schicken, die auch nur im Spam-Ordner landet? Auf einer Nachrichtenseite (Spiegel.de, FAZ.de, Bild.de) dafür werben? Oder auf welcher Plattform? Dann filtern wir von vorherein ja jeden aus, der die Seite nicht besucht. Generell wäre die Befragungsgruppe im Internet im Durchschnitt viel zu jung. Wenn es z.B. um Themen wie Krankenversicherungssystem, Europa oder auch “nur” Sport geht, dann bekommen wir so gut wie keine Rückmeldung aus dem Altersbereich über 50+ und das ergibt unbrauchbare Ergebnisse. In der Zukunft, wenn wirklich jeder Hinz und Kunz einen Internetanschluss hat, dann werden Telefonumfragen vermutlich überflüssig werden. Bisher ist es so: Fast jeder Haushalt hat ein Telefon und fast jeder Mensch kann ein Telefon benutzen. Aber nicht jeder Haushalt hat Internet und selbst wenn, nicht jede Person kennt sich damit gut genug aus, um an Onlineumfragen teilzunehmen.

    4. Warum rufen die tausendmal bei mir an?!?
    -Wir rufen bis zu zehn mal, auf mehrere Wochen verteilt, an. Warum? Weil es für die allermeisten Forschungsprojekte wichtig ist, dass wir auch diejenigen erreichen, die nur selten zuhause sind. Sonst tauchen in der Statistik zu viele Hausfrauen, Arbeitslose, Rentner etc. auf. Wir diskriminieren hier nicht, im Gegenteil, es geht ja eben darum, dass wir einen representativen Schnitt durch die Bevölkerung haben.

    5. WAS?! Bis zu zehn mal?? Das ist doch Telefonterror!
    -Wer im Urlaub ist oder nicht zuhause, den sollte es eigentlich nicht stören, wenn das Telefon in seiner Abwesenheit klingelt. Und wer daheim ist und nicht ans klingelnde Telefon geht, den frage ich, warum er überhaupt ein Telefon hat bzw. warum er es nicht einfach abstellt, wenn er nicht erreicht werden möchte. Wir beißen nicht! Gehen sie einfach ran, hören sie sich an (oder auch nicht!) was wir ihnen zu sagen haben und worum es sich in dem Forschungsprojekt handelt. Im übrigen: Sie können rangehen und sich melden, und während der Interviewer seinen Einleitungstext aufsagt, ruhig wortlos auflegen. Das ist für den Interviewer ein eindeutiges Signal, dass sie nicht interessiert sind und wir löschen ihre Nummer und rufen sie nicht mehr im Rahmen dieser Studie an!

    Generell: Wer ans Telefon geht und sagt, dass er/sie nicht teilnehmen möchte, den rufen wir da ganz klar nicht mehr an. Das wäre im übrigen auch illegal.

    Das heißt nicht, dass das Gabler/Häder-Verfahren ihre Nummer nicht zufällig ein Jahr später wieder ausspuckt. Das ist eher unwahrscheinlich, kann aber durchaus vorkommen! Wenn sie sich so von uns gestört fühlen, dass sie in keinem Falle jemals wieder unter dieser Nummer von uns angerufen werden wollen, dann können sie uns das natürlich auch sagen. “Bitte rufen sie hier nie wieder an.” DANN wird ihre Nummer natürlich in einer Sperrliste gespeichert, damit wir sie nicht aus Versehen im Rahmen einer anderen Studie erneut anrufen. (Es wird nur die Nummer und sonst nichts gespeichert, also keine personenbezogenen Daten wie Name oder Anschrift. Die hatten wir ja auch nie. Es sind ja nach wie vor Zufallsnummern!)

    6. Ich hab denen gesagt, ich hab keine Zeit, aber die rufen mich trotzdem wieder an.
    -”Ich habe gerade keine Zeit.” “Ich bin gerade auf dem Sprung.” “Ich muss gleich weg.” – Das sind oft mehr oder weniger nett verpackte Ausreden dafür, dass man keine Lust hat, teilzunehmen. Manche Leute haben aber wirklich keine Zeit, oder sind wirklich gerade “auf dem Sprung” oder sonstwas. Und viele nehmen auch gern Teil, wenn wir sie ein anderes Mal anrufen. Wir können jedenfalls nicht wissen, ob sie eine kleine Notlüge benutzt haben, um uns schnell und unkompliziert loszuwerden und hoffen, damit hat sich dann das ganze erledigt. Wir können ja schlecht zu jedem sagen “Ich glaube, sie lügen mich an, haben sie jetzt wirklich keine Zeit oder wollen sie mich nur loswerden?”. Also glauben wir ihnen, was sie uns sagen und melden uns dann gerne zu einem anderen Zeitpunkt.

    6b. Ich hab gesagt, ich mag nicht teilnehmen und der hat nicht locker gelassen.
    -Ein wenig hartnäckig müssen wir schon sein. Viele sagen “Nein Danke.” oder “Kein Interesse.”, weil sie ein Verkaufsgespräch fürchten, oder denken wir wollen irgendwelche Daten sammeln (Kontodaten, Adressdaten etc.) oder es ist irgendein blödes Gewinnspiel oder irgendein anderer Betrugsversuch, um einer armen Oma 500€ abzuluchsen. Viele haben durchaus Interesse daran, an Sozialforschung teilzunehmen, aber sie wissen nicht, ob wir “echt” sind oder sie nur bescheißen wollen. Oder sie haben Angst, wenn wir sagen “das dauert 10 Minuten”, dass sie danach eher 30 Minuten am Telefon hängen. (Manchmal erwischen wir natürlich wirklich liebenswerte ältere Menschen, die einem viel erzählen und abschweifen, wo dann ein 10-Minuten-Interview dann tatsächlich 30 Minuten dauert! Wir können aber nix dafür, wenn jemand statt z.B. “Stimme voll und ganz zu” zu sagen, zu jeder Fragestellung erstmal weit ausholt, viel redet und am besten noch die eigentliche Frage vergisst.)

    Kurz: Viele Leute sagen sehr schnell “Nein”, weil sie irgendwelche falschen Vorstellungen davon haben, wer wir sind und was wir tun. Die wenigsten sagen uns das aber direkt und es ist dann an den Interviewern, herauszufinden, welche Befürchtungen er jetzt entkräftigen muss, um eine im Kern befragungsbereite Person von einer Teilnahme zu überzeugen. Da kann es eben aber auch schonmal vorkommen, dass jemand, der wirklich und wahrhaftig einfach nur kein Interesse hat, sich an Sozialforschung zu beteiligen, sich total genervt fühlt, weil wir noch so nachstochern, obwohl er doch gesagt hat “Interessiert mich nicht.”

    7a. Einer von denen hat mich Abends um 20:45 Uhr angerufen!! Was soll das?? Ich will dann meine Ruhe haben/meinen Feierabend genießen!
    -Unser Telefonlabor ist zu allermeist von 16:30 bis 21:00 geöffnet. (Und je nach Studie auch mal von 10:00-15:00.) Viele Menschen sind erst abends erreichbar, z.B. Personen, die im Einzelhandel arbeiten, oder in anderen Diensleistungsbetrieben, die erst spät schließen. Wenn wir z.B. nur bis 19 Uhr anrufen würden, würde das wieder eine Menge Menschen aus der Stichprobe ausschließen und die ganze Statistik wird unbrauchbar. Siehe Punkt 4, Repräsentativität.

    7b. Variationen: Beim Essen gestört, mein Kind geweckt, beim Fernsehen gestört, Ich habe gerade geschlafen, ich habe Nachtschicht!
    -Wenn wir sie bei irgendetwas stören, dann tut uns das ehrlich leid. Wir können und wollen sie ja im vornhinein nicht ausspionieren, damit wir wissen, wann wir sie am besten anrufen können. So kommt es natürlich auch mal vor, dass wir zu einem unpassenden Moment anrufen. Mancher isst um 17Uhr zu abend, ein anderer um 20:00, das können wir nicht erahnen. Es ist allerdings schon so: kaum ein Mensch sitzt einfach nur auf dem Sessel und wartet darauf, dass ihn jemand anruft. Wer sich gestört fühlen will, kann das also zu jedem Zeitpunkt, und sei es, dass wir jemanden dabei gestört haben, Punkte an der Decke anzustarren.

    8. Da wollte eine/r wissen, wer bei uns als letztes Geburtstag hatte. Was isn das fürn Quatsch und was geht die das an?
    -Das Last-Birthday-Verfahren (auch hier einfach bei google mal nachgucken) : Die meisten Haushalte bestehen aus mehr als einer Person. Wir können nicht einfach nur mit der erstbesten Person, die ans Telefon geht, ein Interview führen. Oftmals geht als erstes die Mutter/Frau ans Telefon, der Mann ist arbeiten, der 23-jährige Sohn spielt gerade World of Warcraft etc.. Last Birthdy hilft uns, eine zufällige Person zu befragen. Abermals siehe bitte Punkt 4. Das ist wichtig, sonst sind unsere Statistiken unbrauchbar.

    Zu guter letzt, wir sind im SUZ auch nur Menschen. Selten kann es mal passieren, dass wir am Computer die falsche Taste drücken, ein falsches Datum oder eine Falsche Uhrzeit eintragen. Wir telefonieren in einer Schicht eine ganze Menge Nummern ab (per Hand, nix mit Zauber-PC-Anwendung, die uns das Wählen abnimmt.) und tippen irgendwelche Codes in die Tastatur, ob jetzt da nur ein Anrufbeantworter dran war, oder ein ungültiger Geschäftsanschluss oder ob besetzt war. Ob jemand im Haushalt erreicht wurde und ob und wann wir uns denn wieder melden dürfen, oder eben nicht und zu welcher Uhrzeit. Wir wollen niemandem was böses. Wir sind die Guten. :)

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  3. ich möchte (will) von dieser telefonnummer nicht mehr belästigt werden. fühle mich überwacht, können auch stasimetoden sein. wenn die anrufe wichtig wären, käme jemand vor ort vorbei. auf unwichtiges gebe ich auch keine antworten mehr. ansonsten erst geld überweisen, denn umsonst bekomme ich auch nichts.

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